„Ahlborn Konzertflügel“ auf dem Weg zur Sanierung

„Viele schaffen mehr“ ist das Motto und der Claim der Crowdfunding Plattform der Volksbank Einbeck eG. Über eben diese Plattform wurde Ende Juli ein weiteres Mal ein recht ambitioniertes Vorhaben der Konzert- und Kulturfreunde Einbeck e.V. finanziert. Ende letzten Jahres wurde von der Familie Ahlborn ein rund 130 Jahre alter Steinweg Nachfolg. / Grotrian Konzertflügel dem Kulturverein bzw. dem Projekt „Klavierstadt Einbeck“ anvertraut. Dieser Flügel war nicht mehr für den konzertanten Betrieb noch für eine private Nutzung einsetzbar, denn der Zahn der Zeit hatte ihm sehr zugesetzt. Im Gespräch zwischen Musikfreund Dr. Hermann Mahnke und dem Kulturschaffenden Martin Keil entstand recht schnell die Idee, dieses im Kern sehr hochwertige Instrument durch eine professionelle Sanierung wieder zu seiner einstigen Brillanz zu verhelfen. Wieder einmal konnte auf die Unterstützung der Volksbank Einbeck / Seesen mit ihrer Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ gesetzt werden. Insgesamt 40 Kulturfreunde und -freundinnen haben über die Crowdfunding-Plattform der Volksbank eG rund 16.000 Euro für die geplante Sanierung gespendet. Hinzu kam eine Zuwendung über 4.000 Euro aus den Reinerträgen des VR-Gewinnsparens von der Volksbank eG in Einbeck. Auf diese Weise konnte die Gesamt-Fundingsumme erreicht werden.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Kulturverein mit seinem Projekt Klavierstadt Einbeck das Vertrauen so viele Förderer genießt und das hochwertige Instrumente nun tatsächlich saniert werden kann. Allen Förderern sei herzlich für ihre Unterstützung gedankt. Durch gemeinsames Engagement wächst die Stadt Einbeck im Bereich der Klaviermusik Jahr für Jahr über sich hinaus.“ so Martin Keil. Diesw Eoche wurde der Konzertflügel von der polnischen Klavierbaumaufaktur SAP in Einbeck abgeholt. Die Sanierung wird in zwei Abschnitten erfolgen. Zunächst werden durch die Firma SAP in Polen die Tischler- und Lackarbeiten erbracht. Sodann wird der Flügel in das Klavieratelier Tobias Schmidt nach Lychen in Mecklenburg-Vorpommern transportiert. Dort wird dann der Klangkörper, die Mechanik und alles weitere, was dem Instrument wieder zu brillantem Klang verhilft, saniert. „Beide Arbeitsschritte haben es in sich. Wir rechnen im Moment damit, dass der Flügel gegen Ende des Jahres von uns in Lychen abgeholt werden kann.“ informieren Hermann Mahnke und Martin Keil. Der Fortschritt der Sanierung wird im Blog der Website klavierstadt.de von Zeit zu Zeit dokumentiert.  Man darf gespannt sein.

Stukenbroks Klavierkonzert im Stiftsgarten Einbeck

Am zweiten Sonntag im Juni 2024 öffnete sich für rund 100 Besucher:innen bei „Stukenbroks Klavierkonzert im Stiftsgarten“ ein wundervoll persönliches Familienalbum des einstigen Einbecker Fahrradfabrikanten.

Weit über den Park hinaus erklang vom späten Vormittag bis zum frühen Nachmittag das eindrucksvolle Klavierspiel von bald 30 in die Klavierstadt angereisten Pianistinnen und Pianisten. Das auf dem prächtigen Jugendstil-Balkon der Stukenbrok-Villa bespielte Bechstein-Klavier, der verwunschene Teich mit dem Springbrunnen, wundervolle Blumenrabatten, glänzendes junges Laub im strahlenden Sonnenschein und ganz im Stile Stukenbroks gekleidete Menschen ließen im Stiftsgarten eine Klang- und Parklandschaft entstehen, die den Geist der schon vor über einhundert Jahren hier lebenden Kommerzienratfamilie erspüren ließ. Mit im Park auf Staffeleien aufgestellten Fotografien der Familie Stukenbrok aus dem Archiv Werner Zänker und Wolfgang Kampa ließ die Kulturschaffende und Künstlerin Patricia M. Keil die Stukenbroks dann auch tatsächlich an diesem Klavierkonzert im Park teilnehmen. Die historischen Fotos zeigten unter anderem auf, wie der private Stiftsgarten einst aussah, wie August Stukenbrok über den Teich zu Füßen seiner Villa in einem kleinen Boot ruderte und seine Familie auf der mondänen Gartentreppe der Villa zum Foto posierte. Unbedingt empfehlenswert ist hierzu das Buch „Wirtschaftswunder der wilhelminischen Zeit“ (ISBN 3730815431)

Es liebte der Kommerzienrat die Villa mitsamt Garten.
Nur hier wollt‘ er zu Hause sein, bei seiner Frau und Töchterlein.
Hier lebten sie jahrein, jahraus, von ihnen blieb dies schöne Haus.

Elfie Haupt

In der „Klavierstadt Einbeck“ konnten sich Kulturfreunde bereits zum vierten Mal über das sehr beliebte Open Air Klavierkonzert in dieser wundervollen Kulisse freuen. Die Pianist:innen von fünf bis „ewig jung“, darunter Preisträger des „Einbecker Klavierfrühlings“ und Stipendiaten der „Feuerwerk-Akademie“, präsentierten ein (ent)spannendes Sommerprogramm. Hits des Programms waren beispielsweise die „Alla Turca“ von Mozart, die von der FEUERWERK-Jung-Stipendiain Frederike Präger vorgetragene „Pathetique“ von Beethoven, die „Harfenetüde“ und die „Revolutionsetüde“ von Chopin, „Mallorca“ von Albeniz, wundervolle Walzer von Brahms, „Clair de Lune“ von Debussy, und vieles mehr. Eine Prämiere war dieses Jahr, dass auch Gesang vom Balkon erklang. Die zwei jungen Göttinger Sängerinnen Elizaveta Zhdaneeva als Hauptstimme und Ekaterina Zhdaneeva als zweite Stimme begleitet durch das Klavierspiel von Svetlana Eberle durchfluteten den Park mit ihrer ergreifend vorgetragenen Trioversion des Ave Verum in der Vertonung von Albinoni. Ein Klangerlebnis, das tief unter die Haut ging. Die Sängerin Elizaveta Zhadaneeva hat sich erst im Frühjahr 2024 auch am Klavier im Rahmen des Einbecker Klavierfrühlings einen ersten Preis erspielt.

Gintaras Januševičius, den das Einbecker Publikum als künstlerischer Leiter der „Klavierstadt Einbeck“ seit vielen Jahren kennt und schätzt, führte durch das spannende Programm. Seine Schüler:innen sind mehrfache Preisträger bei bedeutenden Wettbewerben wie „C. Bechstein“, „Grotrian-Steinweg“, „Jugend Musiziert“, „Einbecker Klavierfrühling“ und viele mehr.

„Man hat sich im Park wie in einem riesigen Kinosaal gefühlt. Solche Konzertformate sind phantastisch dafür geeignet, Menschen dazu zu verleiten, klassische Musik schätzen und auch lieben zu lernen.“ so der ehemaliger FEUERWERK Stipendiat Maik Kronhart, der diesen Tag sowohl im Publikum als auch am Klavier erlebte. Das Team „Tischlein deck Dich“ der Jungen Linde unter der Leitung von Olga Müller verwöhnte in Zusammenarbeit mit dem Ehrenamtsteam rund um Angela Koll von der Deutschen Angestelltenakademie mit Köstlichkeiten Besucher:innen und Pianist:innen. Das Konzert wurde veranstaltet durch die Klavierstadt Einbeck mit ihren Partnern Konzert- und Kulturhauses TangoBrücke, Mendelssohn-Musikschule sowie der Jungen Linde und kann auf die Unterstützung viele engagierter Partner bauen. „Was für ein Mehrwert – dieses phantastischen Klavierkonzert verbunden mit der Ausstellung in Stukenbroks Garten und den im Jugendstil gekleideten Frauen und Männern erzeugte ein wunderschönes Gesamtbild mit einem einmaligen Flair“, schwärmte die Mutter einer Teilnehmerin.

10 Jahre „Einbecker Klavierfrühling“

Jedes Jahr ein bisschen mehr als zuvor. Auch die 10. Edition dieses deutschlandweit ausgeschriebenen Klavierwettbewerbes Mitte März zog wieder viele Pianistinnen und Pianisten in die Klavierstadt Einbeck und setzte dabei neue Maßstäbe.

Am „Einbecker Klavierfrühling“ nehmen bereits seit Jahren Klavierspielerinnen und Klavierspieler aus ganz Deutschland teil. Der Wettbewerb wurde dieses Jahr für maximal 40 Solisten oder Duos ausgeschrieben. Im Teilnehmerfeld traten sodann 35 Solisten und fünf Duos an. Letztendlich konnten sich die Veranstalter somit über insgesamt 45 Teilnehmer:innen aus sieben Bundesländern freuen. Just im Jubiläumsjahr war die Freude über diesen großen Zuspruch dann auch besonders groß.

Die gestarteten Pianist:innen präsentierten sich mit anspruchsvollen Klavierwerke u.a. von Bach, Chopin, Liszt, Grieg, Debussy, Gershwin, aber beispielsweise auch Titeln wie „We Are the Champions“ von Queen. Ziel der Wettbewerbsteilnehmer:innen, die dieses Mal von 8 bis 83 Jahre alt waren, war es dabei, sich einen ersten, zweiten oder dritten Platz zu erspielen. Wieder wurde der Wettbewerb aufgrund der großen Teilnehmerzahl an zwei Orten parallel durchgeführt. Sowohl im Konzert- und Kulturhaus TangoBrücke, als auch in der Mendelssohn Musikschule wurden die Vorspiele der Klavierspieler jeweils von einer hochqualifizierten Jury bewertet.

„Es ist wundervoll, dass wir im zehnten Jahr des Bestehens unseres ‚Einbecker Klavierfrühling‘ bundesweit Bedeutung erlangt haben, aber auch, dass wir lokal enorme Unterstützung erfahren. So konnten sich dieses Jahr alle Teilner:innen und Besucher:innen während des gesamten Wettbewerbstages über eine erstklassige, ehrenamtlich erbrachte Bewirtung freuen. Koordiniert und realisiert wurde das durch die mit der Stärkung des lokalen Ehrenamt befasste Koordinatorin Angela Koll von der Deutschen Angestellten Akademie“ so schwärmt Martin Keil, der gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter Gintaras Januševičius die Planung, Koordination und Durchführung dieses Wettbewerbes zur Aufgabe hat.

Den bis zum frühen Nachmittag durchgeführten Wettbewerbsvorspielen folgte mit den beliebten Beratungsgesprächen sodann ein zentrales Angebot des „Einbecker Klavierfrühling“. Alle Teilnehmenden erhalten in diesen Gesprächen die Möglichkeit, im direkten Gespräch mit den Juror:innen Rückmeldungen zu ihrer am Klavier präsentierten Leistung zu erhalten.

Zum Abschluss des Wettbewerbtages stand ab 18 Uhr wie auch in den Vorjahren wieder das feierliche Abschlusskonzert von Wettbewerbs-Preisträger auf dem Programm. Die Veranstalter luden hierzu wieder öffentlich in die hierzu bereits bestens bewehrte ehrwürdige Aula der Goetheschule Einbeck ein, die für dieses Konzert aufgrund der stets beachtlichen Besucherzahl gerade groß genug ist.

Los ging es hier dann mit der von allen unter Spannung erwarteten Preisverleihung. Gleich 5 Mal konnte in diesem Jahr ein 1. Preis mit Auszeichnung vergeben werden. Darüber freuen konnten sich die 12-Jährige Diana Dvalishvili aus Düsseldorf, das Geschwisterpaar Elisha und Jonathan Ortlieb, 9 und 12 Jahre, aus Fulda, der 8-jährige Julian Pacewicz aus Hannover, sowie die 15-jährige Frederike Präger aus Hannover.

Frederike Präger erfuhr auch die große Auszeichnung, im kommenden Jahr als Stipendiatin zur FEUERWERK Klavierakademie nach Einbeck eingeladen worden zu sein. Ein Preis, der nur vergeben wird, wenn die Leistung am Klavier klar erkennen lässt, dass eine professionellen Pianistenausbildung durch den Gewinner bzw. die Gewinnerin ernsthaft in Erwägung gezogen werden sollte.

Die Auswahl der im Konzert Auftretenden wurde bereits am Nachmittag durch die Jury getroffen. Und dabei wurden nicht nur Erstplatzierte auf die Bühne gebeten, sondern es wurden auch jene Teilnehmer:innen mit einem 2. oder 3. Preis auf die Bühne eingeladen, deren Stücke die Jury als besonders interessant eingestuft hatte. Die Reihenfolge der Recitale legte traditionell Gintaras Januševičius als künstlerischer Leiter der Klavierstadt fest. „Wir freuen uns über die spannenden Beiträge unserer vielen Wettbewerbsteilnehmer:innen und danken der Mendelssohn Musikschule und der Goetheschule mit ihren Mitarbeitern, die uns für den Klavierfrühling wieder ihre Türen geöffnet haben.“ so Januševičius voller Freude und Dank am Abend nach dem Wettbewerb. „Dieses Abschlusskonzert ließ mich an die hochklassigen Konzerte der FEUERWERK Klavierakademie denken. Lediglich waren die Pianist:innen auf der Bühne zum großen Teil eine oder auch mehrere Altersklassen jünger. Das Potenzial und die bereits erreichte künstlerische Tiefe waren allerdings wieder einmal ganz enorm.“ so Dr. Hermann Mahnke, der sich selbst als Fan der Klavierstadt Einbeck bezeichnet. Neben der wichtigen Unterstützung durch die KWS SAAT SE und die AKB Stiftung konnten sich die Organisatoren dieses Jahr auch erstmalig über die Unterstützung des renommierten Musikverlages „Schott Music“ freuen, der den Einbecker Klavierfrühling mit einem großen Sortiment an wertvollen Noten bedachte, die den Teilnehmer:innen als Sachpreise überreicht werden konnten.

IX. INT. FEUERWERK Klavierakademie Einbeck erfolgreich beendet

Text: Dr. Hermann Mahnke / Freund und Fan der Klavierstadt Einbeck

Mit einer fünfteiligen Konzertserie in Hannover, Einbeck (zweimal), Braunlage und Northeim ging die 8-tägige „FEUERWERK-Klaviera­ka­demie Einbeck“ am Sonntag den 7. Januar zu Ende. 11 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren gewannen in ihren Heimatländern renommierte Klavierwettbewerbe, zu denen seitens der „Klavierstadt Einbeck“ tragfähige Verbindungen aufgebaut worden waren. Sie wurden darum vom in Hannover lebenden künstlerischen Leiter der Akademie, Professor Gintaras Ya-nou-schae-wi-tschüss (hier einmal geschrieben, wie man es spricht) als Stipendiat/innen nach Einbeck eingeladen. Den weitesten Anreiseweg hatte die Australierin Katarina Grobler.

Auf den Konzertprogrammen standen Namen bekannter Komponisten wie z. B. Chopin, Liszt oder Rachmaninov, die schwerpunktmäßig Werke für Klavier bis hin zu höchsten Schwierigkeitsgraden geschrieben haben; aber es gab auch Stücke z. B. von Bach, Beethoven oder Mendelssohn-Bartholdy zu hören, darüber hinaus von weniger bekannten Komponisten wie Doucet, Ginastera oder Holland: allesamt technisch und künstlerisch sehr anspruchsvoll. Mit jeweils gänzlich verschiedenen Programmen in den fünf Konzerten entfachten die 11 Pianist/innen gleich mehrere FEUERWERKE der Klaviermusik. Die jungen Künstler/innen hatten auch mit den schwierigsten Stücken keine Probleme, überzeugten durch virtuoses und interpretatorisch abwechslungsreiches Spiel. Sie wurden in den stets ausgebuchten Konzerten jeweils mit reichlich Beifall belohnt. Wer die Augen schloss und nur der Musik lauschte, kam man nicht auf die Idee, dass hier Menschen im (sehr) jungen Alter musizierten, „plattenreif“, wie wir zu sagen pflegen.

Von den 11 Stipendiat/innen hatte eine bereits im „Sidney Opera House“, eine in der „Royal Albert Hall London“, drei in der „Carnegie Hall New York“ und eine in der historischen Musikhalle „Musikverein Wien“ konzertiert. Sie alle kommen nach Einbeck, um ihr Klavierspiel beim litauischen Professor Gintaras Januševičius zu vervollkommnen. Er ist der charismatische künstlerische Leiter der FEUERWERK-Klavierakademie. In den Vorjahren hatte ich bisher lediglich an mehreren mich sehr beeindruckenden Abschlusskonzerten teilgenommen. Während dieser 8. Klavierakademie wollte ich einmal hinter die Kulissen schauen und entdeckte, dass diese Woche eine große Palette von Themen abdeckte, mit denen sich angehende professionelle Künstler/in­nen auseinander zu setzen haben.

Zum einen ging es um die musikalische Fortbildung. Die jungen Musiker/innen brachten mehrere von ihnen technisch beherrschte, oft hochkarätige Werke der Klavierliteratur nach Einbeck mit, die Januševičius in jeweils drei Unterrichtsstunden mit ihnen durchging. Dabei formte er seine Schüler/innen auf eine beeindruckend originelle Weise: Er ist im Unterricht ganzheitlich präsent mit dem, was er sagt, mit seinem kenntnisreichen Hintergrund, was die Musikstücke betrifft, mit seiner Gestik, mit seiner Stimme, mit der er die Spielenden tanzend, singend oder auch mit gesungenen Regieanweisungen unterstützt; ab und zu setzte er sich auch selber an den Flügel (die ersten Tage standen 2 Konzertflügel in der TangoBrücke).

Immer ging es ihm darum, wie ein Stück oder eine bestimmte Phase daraus noch besser oder angemessener vorgetragen werden könnte. Und wenn die Stipendiaten das verinnerlicht hatten, klang es hinterher in der Tat noch ausgefeilter und versierter.

Den Blick der Teilnehmer/innen lenkt das Konzept der Klavierakademie auch auf die Heranführung von Kindern an die klassische Musik und auf die Unterrichtung von Kindern im Klavierspiel. Im Rahmen des Familienkonzertes „Tutti – Zaubereien auf 88 Tasten“ führte Januševičius den jungen Künstler/innen durch eine sehr durchdachte, herzliche und zum Mitmachen anregende Moderation ganz praktisch vor Augen und Ohren, wie man Kinder und ihre Familien mit Geschichten zu den erklingenden Klavierstücken mitnehmen kann.

So erzählte, wie etwa eine Katze eine Maus jagt, wie Zwerge tanzen, wie der Mond ruhig scheint oder wie der Ozean in Bewegung ist. Während die Stipendiaten sodann ihre Stücke zu diesen Geschichten vortrugen, wurden sie von allen gestikuliert, getanzt, gemalt oder auch mitgesungen und mitgeklascht. Vier Tage später erhielten die Stipendiat/innen dann auch noch ganz praktisch die Gelegenheit, Kinder im Rahmen der erstmalig durchgeführten „FEUERWERK Klavierwerkstatt“ zu unterrichten. Dieses geschah in der Mendelssohn Musikschule, deren Übungsräume die Student/innen in der gesamten Akademiewoche nutzen konnten.

Auf dem Wochenprogramm standen auch Einheiten z.B. zu den Themen „Psychologie im Rahmen des Auftritts“, „Selbstvermarktung“ und „Konzertbewerbungen“. Für mich besonders interessant war ein nach dem Abschluss der Unterrichtsstunden am Klavier durchgeführter Abend unter der Überschrift „Generalprobe“, pädagogisch sehr gut durchstrukturiert: Alle an der Klavierakademie Teilnehmenden spielten zunächst nacheinander je ein Stück aus ihrem aktuellen Repertoire vor, während die anderen im Halbkreis sitzend zuhörten. Danach erhielten sie – eine nach dem anderen – erstens die Aufgabe, selbstkritisch mitzuteilen, was ihnen selber an ihrem Vorspiel nicht gefallen hatte. Sodann sollten sie einer Person aus der Gruppe ein Kompliment für ihr Vorspiel machen und das begründen. Zu guter Letzt sollten sie noch einer weiteren Person einen Tipp geben, wo sie etwas noch besser machen könnte. Nachdem alle damit durch waren, kommentierte Prof. Januševičius noch einmal die Vorträge aller 11 Pianist/innen im Plenum. 

Eine Woche lang habe ich die FEUERWERK-Klavierakademie „von innen“ miterleben dürfen und das Ge­samtkonzept besser verstanden: Das Ganze ist eine anschauliche und praktische Vorbereitung auf ein Künstlerleben. Viel Arbeit, die eher unauffällig im Hintergrund geschieht, ist vonnöten, dass diese Akademie überhaupt durchgeführt werden kann. Hierzu zählen Organisation von Unterbringung und Beköstigung der Künstler/innen, Werbung in den vielfältigen Medien, Gewinnung von passenden Aufführungsorten, Organisation und Transport diverser Konzertflügel zu den Konzertstätten in Einbeck, Northeim und Hannover, Absprachen mit der Mendelssohn-Mu­sikschule, die Finanzierung und Akquisition von Sponsoren, der wirtschaftliche Abschluss und vieles mehr. Hier ist Martin Keil, dem inspirierenden Leiter der Akademie und aller weiterer Angebote der „Klavierstadt Einbeck“, ein besonderer Dank auszusprechen. Dieses war die 8. FEUERWERK-Klavierakademie in Einbeck. Weitere werden in der „Klavierstadt Einbeck“ folgen. Damit für diese zukünftig ein weiteres angemessenes Instrument für Konzerte außerhalb der TangoBrücke zur Verfügung stehen wird, läuft gegenwärtig eine Crowdfunding-Aktion, um einen historischen Flügel der Marke „Steinweg und Nachf./Grotrian“ aus dem Jahre 1865 zu restaurieren (benötigte Summe: 20.000,00 €). Dieser wertvolle Flügel wurde „Konzert- und Kulturfreun­de Einbeck e.V“., dem Trägerverein der „Klavierstadt Einbeck“, und auch der TangoBrücke von der Familie Ahlborn anvertraut, nachdem Dr. Helmut Ahlborn im Jahre 2022 gestorben war. Wer die Spendenaktion unterstützen möchte – hoffentlich finden sich viele! -, findet hier die Nummer des Spendenkontos für die Restaurierung des Flügels „Ahlborn 1865“: Volksbank Einbeck, Kontoinhaber: Konzert- und Kulturfreunde Einbeck e.V. IBAN: DE83 2789 3760 6107 6600 00 BIC: GENODEF1SES, Stichwort/Verwendungszweck: „AHLBORN 1865“. Auf der Homepage www.Klavierstadt.de findet sich unter der Rubrik „Ahlborn 1865“ der Punkt „Crowd Funding Aktion“. Beim Anklicken erscheint ein Video, in dem das Restaurierungsvorhaben anschaulich vorgestellt wird.

„Der kleine Prinz“ landete in Einbeck

Anfang Oktober gastierte in der Klavierstadt Einbeck ein litauisches Künstlerteam: der Pianist Gintaras Januševičius und der Pianist/Videograf Jonas Šopa. In der Stukenbrock-Villa sowie im Einbecker Konzert- und Kulturhaus TangoBrücke nahmen sie Videos zum aktuellen Konzertprogramm von Januševičius auf. Ein Programm, bei dem Januševičius mit seinem feinen Gespür für literarische Stimmungen die einzelnen Stationen der Novelle „Der kleine Prinz“ mit französischen Klavierminiatüren verbindet. Die von Januševičius in der litauischen Übersetzung vorgetragenen Texte der beliebten Novelle von A. de Saint-Exupery werden von ihm am Klavier mit Stücken von Debussy, Ravel, Bizet, Saint-Saëns und anderen verbunden. Auf diese Weise wird das literarische Werk auch musikalisch spürbar und um einen großen sensitiven Raum ergänzt.

Die in der Stukenbrock-Villa residierende Mendelssohn-Musikschule wirkte perfekt als der ruhige Rückzugsort des Erzählers mit. Vor dem prächtigen Kamin im herrschaftlichen Empfangssaal wurden alle Texte für die Videoaufnahme von Januševičius in einem Ohrensessel sitzend vorgetragen. Der Steinway & Sons Flügel des Konzert- und Kulturhauses TangoBrücke hat sodann in zehn Aufnahmestunden 27 kleine pianistische Juwelen von Januševičius vorgestellt bekommen und diese mit seinem einmaligen klanglichen Charme aufblühen lassen.

Das komplette Video wird ca. 2 Stunden und 20 Minuten dauern. Die Produktion wurde vom Litauischen Kulturrat finanziell unterstützt. Kurz vor Weihnachten soll das Werk in Litauen erscheinen. Es darf und soll auch als ein wundervolles Weihnachtsgeschenk an litauischen Familien verstanden werden.

Die Künstler bedanken sich herzlichst bei den Partnern des Projektes: dem Konzert- und Kulturhaus TangoBrücke und der Mendelssohn-Musikschule, sowie bei der Familie Grupe, bei denen sie während der Aufnahmetage freundlich und warm aufgenommen worden sind.

„Einbecker Klavierfrühling“ feste Größe in der Klavierwelt

Jahr für Jahr wächst der „Einbecker Klavierfrühling“ immer wieder über sich selbst hinaus. Auch die 9. Edition dieses deutschlandweit ausgeschriebenen Klavierwettbewerbes vom letzten Samstag zog wieder viele Pianisten in die Klavierstadt Einbeck und setzte dabei neue Maßstäbe.

Am „Einbecker Klavierfrühling“ nehmen bereits seit Jahren Klavierspieler aus ganz Deutschland teil. Die rund 30 am Samstag gestarteten Pianisten präsentierten sich mit anspruchsvollen Klavierwerke u.a. von Bach, Beethoven, Chopin, Franck, Debussy, Ginastera oder auch zeitgenössischen Komponisten wie Nailia Galiamova. Ziel der Teilnehmer, die dieses Mal von 7 bis 77 Jahre alt waren, ist es dabei, sich einen ersten, zweiten oder dritten Platz zu erspielen. Im zweiten Jahr in Folge wurde der Wettbewerb bereits aufgrund der großen Teilnehmerzahl an zwei Orten parallel durchgeführt. Sowohl im Konzert- und Kulturhaus TangoBrücke, als auch in der Mendelssohn Musikschule wurden die Vorspiele der Klavierspieler jeweils von einer hochqualifizierten Jury bewertet. Dabei wagten die Organisatoren dieses Jahr erstmalig die Verbindung des Wettbewerbes „Einbecker Klavierfrühling“ mit der ebenfalls einmal im Jahr durchgeführten gut eine Woche dauernden international aufgestellten „FEUERWERK Klavierakademie Einbeck“. Verbunden wurden die beiden Angebote der Klavierstadt dadurch, dass die Jury des Wettbewerbes mit den elf hochqualifizierten Stipendiaten der nun noch bis zum 1. April in Einbeck stattfindenden FEUERWERK-Akademie besetzt werden konnte. „Eine absolute Bereicherung für Wettbewerb und Akademie gleichermaßen“, so schwärmt Martin Keil, der dem künstlerischen Leiter Gintaras Januševičius als Organisator der Klavierstadt zur Seite steht.

Den bis zum frühen Nachmittag durchgeführten Wettbewerbsvorspielen folgte mit den beliebten Beratungsgesprächen sodann ein zentrales Angebot des „Einbecker Klavierfrühling“. Alle Teilnehmer erhalten hier die Möglichkeit, im direkten Gespräch mit den Juroren Rückmeldungen zu ihrer am Klavier präsentierten Leistung zu erhalten. Dabei waren es in diesem Jahr dann eben mit den FEUWERK Stipendiaten die aktuellen Preisträger der namhaftesten Jugendwettbewerbe Europas, die den Teilnehmern am Klavierfrühling wertvolle Hinweise zu ihrem Klavierspiel schenken konnten. Zwei Mal konnte in diesem Jahr ein 1. Preis mit Auszeichnung vergeben werden. Darüber freuen konnten sich die 11-Jährige Emely Viktoria Scheffczyk aus Burgwedel und die 21-Jährige Eva Halber aus der Quadratestadt Mannheim.

Um 18.00 Uhr begann dann das spannende und gleichermaßen beliebte Preisträgerkonzert für alle Wettbewerbsteilnehmer, die sich beim Klavierfrühling im Laufe des Tages einen ersten Platz erspielt hatten. Als bereits bewehrter Ort wählten die Veranstalter die ehrwürdige Aula der Goetheschule Einbeck, die zum Konzert wieder gut gefüllt war. Die Auswahl, welches Stück die Wettbewerbspreisträger im Preisträgerkonzert vortragen durften, wurde von den Juroren getroffen. Die Reihenfolge der Recitale legte sodann Gintaras Januševičius als künstlerischer Leiter der Klavierstadt fest. „Wir freuen uns über die spannenden Beiträge unserer vielen Wettbewerbsteilnehmern und danken der Mendelssohn Musikschule und der Goetheschule mit ihren Mitarbeitern, die uns für den Klavierfrühling wieder ihre Türen geöffnet haben.“ so Januševičius voller Freude und Dank am Abend nach dem Wettbewerb. Die nun bis Sonntag noch stattfindenden FEUERWERK-Akademiekonzerte präsentieren die Veranstalter unter www.klavierstadt.de und der Seite www.tangobruecke.de. Sitzplatzreservierungen werden empfohlen.

FEUERWERK voraus – die Klavierstadt bereitet sich vor

Im Vorfeld der FEUERWERK Klavierakademie heißt es Jahr für Jahr: Ärmel hochkrempeln. Eine ganze Reihe von Konzertflügeln wollen für die Klavierkonzerte an immer wieder neue Orte transportiert werden.

Dieses Jahr wird z.B. erstmalig ein Konzert im Sudhaus der Einbecker Brauhaus AG stattfinden. An diesen besonderen Konzertort haben wir unseren Boston, einstiger Flügel der TangoBrücke, geliefert.

Und ganz klar, dass wir hierzu ausschließlich auf die starke Bolle Lastenradflotte setzten.

Besten Dank an Bolle, die Einbecker Brauhaus AG für den Lift und an die Transporthelfer Henning, Michael.

Neuer Konzertflügel zum 15. Geburtstag der TangoBrücke

Beitragsbild: Monika Zieschank und Andreas Wobst (Volksbank eG in Einbeck), Gintaras Januševičius (Intendant TangoBrücke), Claudia Schlange (AKB-Stiftung) und Toni und Martin Keil (Betreiber der TangoBrücke)

Am 29. Nov. 2022 wird zum Freundeskreisabend der TangoBrücke eingeladen

„Viele schaffen mehr“ ist das Motto und der Claim der Crowdfunding Plattform der Volksbank Einbeck eG in Einbeck.. Durch eben diese Plattform wurde im Herbst ein großer, schon mehrere Jahre bestehender Traum der Kulturfreunde wahr. Es konnte ein neuer, hochwertiger Konzertflügel in die TangoBrücke und somit in die Klavierstadt geholt werden. Insgesamt 60 Kulturfreunde und -freundinnen haben über die Crowdfunding-Plattform der Volksbank eG über 20.000 Euro für diese Anschaffung gespendet. Hinzu kam eine Zuwendung über 5.000 Euro aus den Reinerträgen des VR-Gewinnsparens von der Volksbank eG in Einbeck. Als Hauptförderer hat schließlich die AKB-Stiftung den Gesamtbetrag noch einmal maßgeblich erhöht. Das neue Instrument ist nun ein wundervolles Geburtstagsgeschenk für das am 29. November bereits 15 Jahre alt werdende Konzerthaus.

Der 29. November ist im Einbecker Konzert- und Kulturhaus TangoBrücke seit jeher ein Feiertag. An diesem Datum erklang 2007 das erste Konzert, zu dem damals der privat angeschaffte Boston Flügel durch den eingeladenen Prof. Gerrit Zitterbart auf der Bühne vorgestellt wurde. In den darauffolgenden 15 Jahren wurden rund 1.000 Abendkonzerte maßgeblich aus den Bereichen Klassik und Jazz im Einbecker Konzerthaus präsentiert. Die TangoBrücke hat sich in diesen Jahren in der Musikwelt in vielen Bereichen einen Namen gemacht. Im Jahr 2013 ist es dann gelungen, den international gefeierten Pianisten Gintaras Januševičius als Intendanten für das Konzerthaus TangoBrücke zu gewinnen.

Speziell durch Januševičius entwickelte sich in der TangoBrücke und um sie herum eine in nah und fern wahrgenommene starke Klavierszene. Die Zahl der hochklassig besetzten Klavierkonzerte stieg mit Januševičius weiter an, 2015 wurde der jährlich stattfindende Wettbewerb „Einbecker Klavierfrühling“ begründet, im Januar 2017 kam die alljährliche „Intern. FEUERWERK Klavierakademie“ hinzu und im September dieses Jahres schließlich wurde mit dem Einzug des komplett sanierten, hochwertigen Steinway & Sons Konzertflügel „Johannes“ das „Johannes Klavierfestival“ begründet. Mit diesem Festival soll zukünftig stets die Herbstspielzeit in der TangoBrücke eröffnet werden. „Unser neuer Konzertflügel wurde 1893, also vor bald 130 Jahren, gebaut. Die Vorstellung ist doch spannend, dass auch Johannes Brahms in seinen letzten vier Lebensjahres einmal eine seiner Sonaten auf genau diesem hochwertigen, schönen Flügel gespielt haben könnte.“ so Martin Keil, Gründer des Konzerthauses. Wer Johannes und viele der Konzertfreunde, die die Anschaffung des selbigen möglich gemacht haben, einmal in entspannt feierlicher Stimmung kennenlernen möchte, der ist herzlich dazu eingeladen, sich dem „Freundeskreis TangoBrücke“ anzuschließen und dann am 29. November 2022 den 15. Geburtstag des Konzerthauses in geselliger Runde und mit einem schönen Überraschungskulturprogramm zu feiern. Der „Freundeskreis TangoBrücke“ ist eine der tragenden Säulen des Einbecker Konzert- und Kulturhauses, eine Säule, die mit jedem neuen Mitglied stärker wird und so die Zukunft des kleinen, feinen Konzertsaales in der Einbecker Innenstadt zu sichern vermag. Unter www.tangobruecke.de werden Informationen zum Freundeskreis TangoBrücke und stets das aktuelle Konzertprogramm präsentiert.

DANKE sagen macht glücklich

Und weil es so schön war, Danke zu sagen an all‘ die begeisternden und begeisterten Unterstützer:Innen mögen wir hier noch einmal unser kurzes Dankeschön-Video präsentieren…

Neuer Konzertflügel für das Konzerthaus TangoBrücke – viele schaffen MEHR

Das Konzert- und Kulturhaus TangoBrücke steht vor der Herausforderung einen hochwertigen, neuen Konzertflügel für den regelmäßigen Konzertbetrieb, zur Stärkung der regionalen Klavierszene und für die Pianist:Innen-Nachwuchsförderung anzuschaffen.

„Viele schaffen MEHR“ ist Slogan der Crowdfunding Plattform der Volksbank Einbeck / Seesen. Kultur gemeinsam zu fördern ist seit der Gründung der TangoBrücke unser Motto. Ermutigt von den Mitarbeitern der Volksbank haben wir uns somit nun an die für uns enorm große Aufgabe herangewagt, die Finanzierung eines Steinway Konzertflügel anzugehen. Gemeinsam mit Dir könnte es gelingen.

Hier kannst Du das Vorhaben unterstützen:

https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/konzertfluegel-tangobruecke

„flying concert“ der FEUERWERK Klavierakademie auf dem Wochenmarkt

Dass die inter. Klavierakademie FEUERWERK für die elf angehenden Spitzenpianisten aus aller Welt neben konzentrierter Arbeit in den Meisterstunden und den Vorlesungen auch viel Spaß mit sich bringt, das wird am Mittwoch, den 1. Sept. 2021 in der Einbecker Innenstadt ganz sicher für alle gezielt erscheinenden und auch zufällig vorbeikommenden Besucher deutlich.

Los geht’s ab 10:00 Uhr auf und im Umfeld des Einbecker Wochenmarktes. Das neue Konzertkonzept sorgt dafür, dass live gespielte klassische Musik auch einmal in einem ganz unerwarteten Umfeld erlebt werden kann. „Eine eindrucksvolle Melodie, virtuos vorgetragen am Konzertflügel könnte durchaus dazu beitragen, dass das Einkaufen auf dem Markt noch mehr Freude macht und man sich für die Zeit in der Innenstadt gerne auch noch etwas mehr Zeit nimmt.“ vermutet Martin Keil, Organisator im Team der FEUERWERK Klavierakademie und Initiator dieses außergewöhnlichen Konzertkonzeptes.

Die Studenten werden auf dem Boston Konzertflügel der TangoBrücke spielen, der hierfür auf einer mobilen Bühne montiert wurde (siehe Foto). Auf dem Programm werden unter anderem die Etüden-Tableaus von Rachmaninoff, der Kuppelwieser Walzer von Schubert, das Scherzo No. 4 von Chopin oder auch die „Die Loreley“ von Liszt stehen. Stühle werden seitens der TangoBrücke für dieses Konzert vorgehalten. Wer die rollende Bühne nicht gleich findet, der wird sie auf jeden Fall mit den Ohren finden.

Mit dem flying concert soll auf der einen Seite unmittelbar Freude an anspruchsvoller Klaviermusik mit den Besuchern der Innenstadt geteilt werden, zum anderen soll aber auch dazu angeregt werden, die noch anstehenden Akademiekonzerte in der Jungen Linde am Freitag und im Wilhelm-Bendow-Theater am Sonntag zu besuchen. Alle Infos zu den Konzerten der FEUERWERK Klavierakademie finden sich stets auf dieser Seite.