„Ahlborn Konzertflügel“ auf dem Weg zur Sanierung

„Viele schaffen mehr“ ist das Motto und der Claim der Crowdfunding Plattform der Volksbank Einbeck eG. Über eben diese Plattform wurde Ende Juli ein weiteres Mal ein recht ambitioniertes Vorhaben der Konzert- und Kulturfreunde Einbeck e.V. finanziert. Ende letzten Jahres wurde von der Familie Ahlborn ein rund 130 Jahre alter Steinweg Nachfolg. / Grotrian Konzertflügel dem Kulturverein bzw. dem Projekt „Klavierstadt Einbeck“ anvertraut. Dieser Flügel war nicht mehr für den konzertanten Betrieb noch für eine private Nutzung einsetzbar, denn der Zahn der Zeit hatte ihm sehr zugesetzt. Im Gespräch zwischen Musikfreund Dr. Hermann Mahnke und dem Kulturschaffenden Martin Keil entstand recht schnell die Idee, dieses im Kern sehr hochwertige Instrument durch eine professionelle Sanierung wieder zu seiner einstigen Brillanz zu verhelfen. Wieder einmal konnte auf die Unterstützung der Volksbank Einbeck / Seesen mit ihrer Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ gesetzt werden. Insgesamt 40 Kulturfreunde und -freundinnen haben über die Crowdfunding-Plattform der Volksbank eG rund 16.000 Euro für die geplante Sanierung gespendet. Hinzu kam eine Zuwendung über 4.000 Euro aus den Reinerträgen des VR-Gewinnsparens von der Volksbank eG in Einbeck. Auf diese Weise konnte die Gesamt-Fundingsumme erreicht werden.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Kulturverein mit seinem Projekt Klavierstadt Einbeck das Vertrauen so viele Förderer genießt und das hochwertige Instrumente nun tatsächlich saniert werden kann. Allen Förderern sei herzlich für ihre Unterstützung gedankt. Durch gemeinsames Engagement wächst die Stadt Einbeck im Bereich der Klaviermusik Jahr für Jahr über sich hinaus.“ so Martin Keil. Diesw Eoche wurde der Konzertflügel von der polnischen Klavierbaumaufaktur SAP in Einbeck abgeholt. Die Sanierung wird in zwei Abschnitten erfolgen. Zunächst werden durch die Firma SAP in Polen die Tischler- und Lackarbeiten erbracht. Sodann wird der Flügel in das Klavieratelier Tobias Schmidt nach Lychen in Mecklenburg-Vorpommern transportiert. Dort wird dann der Klangkörper, die Mechanik und alles weitere, was dem Instrument wieder zu brillantem Klang verhilft, saniert. „Beide Arbeitsschritte haben es in sich. Wir rechnen im Moment damit, dass der Flügel gegen Ende des Jahres von uns in Lychen abgeholt werden kann.“ informieren Hermann Mahnke und Martin Keil. Der Fortschritt der Sanierung wird im Blog der Website klavierstadt.de von Zeit zu Zeit dokumentiert.  Man darf gespannt sein.